3. WO UND WIE WIRD DIE DIAGNOSE GESTELLT? / TESTS!
Im Unterschied zu einer akuten Schwermetallvergiftung reicht es nicht aus, dass Ihr Arzt Blut entnimmt und es auf Schwermetalle testen lässt. Es ist ja so, dass sich Schwermetalle in Knochen, Organen bzw. dem Gehirn ablagern, und dass daher spezielle sogenannte Chelat-bindende Arzneimittel (z. B. DMPS auch Dimaval genannt) eingenommen/gespritzt werden müssen, damit sich die Schwermetalle lösen und damit im Urin messbar werden.
In Dänemark gibt es derzeit nur ganz wenige seriöse Experten auf
diesem Gebiet, an die man sich wenden kann (siehe auch Pkt. 12):
http://www.holistic-medicine.dk (dänisch + englisch)
http://www.iom.dk (dänisch + englisch)
In den USA gibt es ein Labor, dass sich ausschliesslich darauf spezialisiert hat alle 3 Formen von Quecksilber im menschlichen Körper zu analysieren:
http://www.quicksilverscientific.com/clinical/clinical-testing.html
Man kann auch eine Haarmineralanalyse durch Spezialisten auf diesem Gebiet vornehmen lassen. Die Analyse weist Anreicherungen von Quecksilber und anderen Metallen im Haar nach; sie stammen aus Quecksilber etc. im Blut. Da Schwermetalle die Fähigkeit haben, sich im Körper zu verbergen (siehe Details oben), kann die Analyse irreführend sein und daher zu einem falschen negativen Ergebnis führen:
Last, but not least, können Sie selbst zuhause einen Screening-Test Ihres Urins vornehmen, um eine Indikation zu erhalten, ob es sich um eine Schwermetallvergiftung handelt bzw. in welchem Umfang und durch welche Metalle. Auch hier besteht ein Für und Wider in Bezug auf die Zuverlässigkeit des Ergebnisses, doch ich habe keine Zweifel, und der Test brachte mich auf die Spur:
http://www.nissenmedica.com/pages/products/heavy_metal (engelsk)
Einige schwören auch auf einen sogenannten Porfyrintest, wo es darum geht im Urin festzustellen ob Porfyrine enthalten sind - was wiederum etwas über die eigene Schwermetalbelastung aussagen soll. Es ist wichtig zu unterstreichen, dass dieser Test nicht Quecksilber direkt misst und auch nichts über die Ablagerung von Schwermetalle im Zentralnervensystem (Gehirn) aussagen kann:
http://www.labtestsonline.org/understanding/analytes/porphyrines/test.html (englisch)
http://www.mercurypoisoned.com/new/urine_porphyrin_test.html (englisch)
Eine andere Möglichkeit ist der sogenannte Stuhl (fäkal) Metall-Test:
http://www.doctorsdata.com/test_infohttp://www.doctorsdata.com/test_info.asp?id=9 .asp?id=9 (englisch)
Dr. Tom McGuire hat auf seiner Website div. Testverfahren gesammelt und erläutert:
http://dentalwellness4u.com/mercurydetox/testformercury.html (englisch)
Darüber hinaus hat er den Mercury Risiko-Test entwickelt, wo Sie ein Diagramm drucken und die Fragen beantworten, um Ihr persönliches Risikoprofil festzustellen:
http://www.dentalwellness4u.com/layperson/mercuryriskevaluation.html (englisch)
http://www.dentalwellness4u.com/layperson/mercury-risk-chart.pdf (englisch)
Es besteht auch die Möglichkeit zu testen ob man evtl. allergisch ist bzw. negativ beeinflusst wird von dem Zahnersatzmaterial, welches man im Mund hat (ungeachtet des verwendeten Materials), d.h. ob es sich um eine sogenannte immunologische Sensibilisierung dreht. Dies geschieht durch einen LTT-Test “Lymphozytentransformationstest” bzw. einem MELISA Test.
Der Test wir anhand einer Blutprobe durchgeführt, welche unbedingt am Entnahmetag an das Labor eingesandt werden muss und nicht gekühlt werden darf.
Weitere Details können Sie hier nachlesen:
http://www.imd-berlin.de/index.php?id=540 (tysk)
http://www.melisa.org/melisa-ltt.php (englisch)
NOTA BENE ZAHNFÜLLUNGEN AUS KUNSTSTOFF:
Man kann auch allergisch sein bzw. Nebenwirkungen haben durch die Verwendung von Kunststoff-Füllungen bzw. den Bond (Klebstoff) der verwendet wird. Es gibt definitv unterschiedliche Qualitätsgrade von Kunststoff und Klebern auf dem Markt. Daher gilt es auch hier sich im voraus zu informieren und beim geringsten Verdacht, dass Kunststoff-/Komposit-Füllungen bzw. Klebstoff die Ursache sein könnten, dass es einem schlecht geht, einen LTT-Test durchführen lassen (siehe oben).
http://www.tannlegetidende.no/pls/dntt/pa_dtdm.xpnd?vp_seks_id=171846&b_start=1&vp_sok=nina (norwegisch)